Siebenbürger Sachsen

Die Siebenbürger Sachsen sind eine deutschsprachige Minderheit im heutigen Rumänien. Sie sprechen die Reliktmundart Siebenbürgisch-Sächsisch und sind seit dem 12. Jahrhundert in dem Landesteil Siebenbürgen ansässig. Damit sind die Siebenbürger die älteste noch existierende deutsche Siedlergruppe in Osteuropa.

Das Siedlungsgebiet der Siebenbürger Sachsen liegt außerhalb des zusammenhängenden deutschen Sprachraums und hatte nie Anschluss an reichsdeutsches Territorium. Es gehörte im Laufe der Zeit zum Königreich Ungarn sowie zum Fürstentum Siebenbürgen und zur Habsburgermonarchie.

Siebenbürgen, Transsilvanien oder Trans­syl­va­ni­en ist ein historisches und geografisches Gebiet im südlichen Karpatenraum mit einer wechselvollen Geschichte. Heute liegt Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens.

Während 1930 etwa 300.000 Siebenbürger in Siebenbürgen lebten, waren es im Jahr 2007 nur noch knapp 15.000. Die große Mehrheit wanderte seit den 1970er Jahren und in einem großen Schub ab 1990 vor allem in die Bundesrepublik Deutschland aus, aber auch nach Österreich. Organisierte Gemeinschaften leben in nennenswerter Anzahl auch in Übersee in Kanada und den USA.

Siebenbürgisch-Sächsisch  ist die Sprache der Siebenbürger Sachsen. Gesprochen wird Siebenbürgisch-Sächsisch von ca. 200.000 Sprechern in Deutschland, Österreich sowie der ursprünglichen Herkunftsregion Siebenbürgen.

Diese Website konzentriert sich allerdings auf die Aktivitäten der Kreisgruppe Lörrach.

Nähere Informationen zu den Siebenbürger findest Du im Portal des Bundesverbands der Siebenbürger Sachen auf Siebenbuerger.de oder bei Wikipedia

Die Geschichte der Kreisgruppe findest Du hier.

 

Siebenbürger Sachsen

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