Mittsommer und um eine gute Ernte bitten sind die siebenbürgischen Ursprünge des jährlich stattfindenden Kronenfests. Das besondere in diesem Jahr:
- Das Wetter: Abwechslungsreich.
- Camper: Helfer von überall.
- EM: Spannend bis zum Schluss.
- Tanzgruppen: Endlich wieder eine eigene Tanzgruppe und besondere Gäste.
Bereits am Freitag Nachmittag trafen die ersten Gäste und Helfer ein und liefen warm. Warm war es sowieso. Das haben alle gemerkt, beim Krone schmücken, beim Proben der Tänze erstmalig auf unabenem Untergrund oder beim Vorbereiten des Baumstamms. Viele Helfer packten mit an, dankenswerter Weise konnten einige auf dem Parkplatz, eng zusammengstellt übernachten, mit Wohnwagen, Camper oder auch mit Dachzelt.
Bis Samstag Mittag trafen immer mehr Gäste ein und das Fest wurde mit einem kurzen Auftakt der Musikkapelle aus Steinen eingeleitet. Horst Sift begrüßte alle Gäste mit einer kurzen Ansprache und Pfarrer Meißner vereinte die Gemeinschaft im christlichen Glauben.
Die Tanzgruppen warteten schon ganz ungeduldig bis der schließlich der Aufmarsch gespielt wurde. Als hätten sie nie etwas anderes getan liefen die Tanzpaare zur Krone und stellten sich reihum auf. Die musikalische Begleitung durch Herrn Blauzahn gestaltete sich allerdings etwas schwierig, sodass die neue Tanzgruppe auch gleich ihr Improvisationstalent beweisen musste. Nach dem etwas überraschenden Start tanzten und drehten sich die Paare aber mit strahlenden Gesichtern, wunderschön anzusehen. Anschließende ergänzte die Tanzgruppe aus dem Zollernalbkreis mit weiteren Tänzen. Ihre Bewegungen und Schritte wurden neugierig verfolgt. Abschließend, wieder improvisiert, tanzen beide Gruppen gemeinsam zur Musik vom Musik-Duo Ossy und Stefan.

Hunger und Durst wurden gestillt durch kulinarische Gaumenfreuden mit köstlich gegrillten Mici, gebratene Rosmarinkartoffeln und einer sehenswerten Vielfalt an Salaten. Abgerundet von Baumstriezeln und natürlich einem kühlen Getränk hätte so mancher Gast zufrieden den Heimweg angetreten, allerdings legten Ossy und Stefan dann erst richtig los und die Tanzfläche füllte sich wieder, nur kurz unterbrochen durch das Spiel Deutschland gegen Dänemark, welches natürlich live übertragen wurd.
Bis in die späten Abendstunden feierte die Gemeinschaft aus Siebenbürger Sachsen, Familien, Freunden, Ortsansässigen und allen anderen Gästen.